Lange Zeit dachten wir, das Fett einfach ungesund seien und dick machen könnte. Doch das stimmt nur bedingt. Bei Pflanzenölen sehen wir eine gute Nutzung für die eigene Gesundheit. Besonders eignen sich Kokosöl, Olivenöl und Co. Damit diese Öle besonders gesund sind, eignet sich das Ölpressen direkt zu Hause. Aufwendig ist das nicht. Mit einer Ölpresse können ölhaltige Samen und Früchte einfach ausgepresst werden. Das ist viel besser und gesünder, als in den Supermarkt zu gehen und dort Kokosöl zu kaufen. Zugleich ist das Ölpressen sogar günstiger, als fertige Produkte.
Pflanzenöle gelten als Fitmacher
Generell sind Pflanzenöle wesentlich besser als Tierische Fette (Beispiel Schmalz). Die meisten Öle auf pflanzlicher Basis sind eine gute Quelle für Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren. Gerade diese essenziellen ungesättigten Fettsäuren kann unser Körper nicht selber herstellen. Wir müssen sie also mit der Nahrung aufnehmen. Die Omega-3 und -6 Fettsäuren gelten zudem als Cholesterinspiegel- und Blutfettsenker. Zugleich reduzieren sie die Thrombosegefahr und wirken entzündungshemmend.
Raffinierte Öle
Ein kalt gepresstes Öl hat wesentlich mehr Inhaltsstoffe, als erhitzte. Allerdings gelten diese Öle als sehr wärme- und lichtempfindlich. Allerdings gibt es auch entsprechende Ausnahmen. So kann kalt gepresstes Oliven- oder Rapsöl auch zum Kochen und Braten verwendet werden. Bei hohen Temperaturen sollten aber immer raffinierte Fette verwendet werden.
Pflanzenöle sorgen für gute Blutwerte
Früher galt die Forderung nach einer fettarmen Ernährung. Mittlerweile belegen Studien, dass dieses nicht stimmt. Maßgeblich ist immer die Fettqualität. Ungesättigte Fettsäuren wirken sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus, aber auch auf den Fettstoffwechsel. Diese sind vor allem in pflanzlichen Ölen zu finden, ebenso wie in Nüssen und Fischen. Die Omega-3 Fettsäuren regulieren unsere Blutfettwerte. Sie verbessern die Fließeigenschaften unseres Blutes und wirken entzündungshemmend. Hier gibt es alle Informationen zu Blutwerten.
Aus den Omega-6 Fettsäuren bilden sich hormonähnliche Substanzen, die der Körper für das Abwehrsystem benötigt. Tierische Fette hingegen sind gesundheitlich nicht immer gut, mit Ausnahme von Fischen. Lachs, Heringe und Makrelen bieten als fette Speisefische eine hohe Omega-3 Menge an. Die Innereien und das Muskelfleisch ist reich an Omega-6.
Dagegen enthalten tierische Fette (Butter, Schmalz) überwiegend gesättigte Fettsäuren, zu denen unter Anderem Palmitinsäure zählt, die in Schweine- und Milchfett vorkommt. Auf Butter muss deswegen aber keiner verzichten. Wer diese zum Beispiel durch Alternativen aus pflanzlichen Ölen ersetzt, kann die gesundheitlichen Effekte in vollem Umfang auskosten. Der Buttergeschmack muss dabei übrigens nicht leiden. Bei der Zubereitung einfach einen Klecks Butter zugeben. Wer sich für Streichfette entscheidet, sollte eine Margarine, die auf Rapsöl basiert, nutzen.
Entgiftung mit Ölen
Auch für eine Entgiftungskur lassen sich Öle verwenden. Es müssen also nicht immer Entgiftungskuren mit Smoothies und Bowls sein. Ätherische Öle können bei der Entgiftung wertvoll sein. Die Öle unterstützen nicht nur den Prozess, sondern auch die Psyche. Eine Massage mit ätherischem Öl kann den Abtransport von Lymphflüssigkeit beschleunigen und gleichfalls den Stoffwechsel anregen. Rosmarin Verbenon hilft mit Wickeln bei der Leberentgiftung. Es entlastet die Leberzellen und wirkt regenerierend.