Olivenöl aus Kroatien ist unter Kennern inzwischen zum Geheimtipp geworden. Wir haben uns kroatisches Olivenöl einmal genauer angeschaut hinsichtlich Farbe, Geschmack und allem was dazu gehört.
Der Geschmack des kroatischen Olivenöls
Olivenöl aus Kroatien hat eine gute Qualität, die man schmecken kann. Je nach Olivensorte und Standort des Baumes hat das Olivenöl ein mehr oder weniger intensives grünes Aroma. Ein grünes Aroma erinnert an frisch geschnittenes Gras oder die Blätter einer Tomatenpflanze. Ein gutes Olivenöl ist eine unglaubliche Mischung aus Bitterkeit, Süße und Schärfe. Je nach Mischung der Olivensorten ist die ein oder andere Richtung stärker ausgeprägt. In der Regel wirkt der Geschmack aber immer ausgewogen. Wachsen die Bäume am Meer oder stehen sie so, dass sie eine Brise vom Meer abbekommen, weist das Olivenöl eine ganz feine salzige Note auf. Manche Sorten sind so geschmackvoll, als wären Kräuter mit verarbeitet worden, was natürlich nicht der Fall ist.
Die Farbe von kroatischem Olivenöl.
Die Reife einer Olive erkennt man an ihrer Farbe. Junge Oliven sind leuchtend grün, je älter sie werden, um so Chlorophylle und Carotinoide werden abgebaut. So kommt es, dass Oliven im Rahmen ihres Reifungsprozesses zuerst gelbgrün werden, dann in ein lila wechseln und zu guter Letzt sind sie schwarz. Da ein gutes Olivenöl ein natürliches Lebensmittel ist, hat es nicht immer die gleiche Farbe. Die Farbe ist abhängig von dem Reifegrad der Oliven und kann von einem satten Grün bis hin zu einem warmen Goldton reichen. Fehlende Farbe ist ein Zeichen, dass bei der Verarbeitung oder bei der Lagerung etwas schief gelaufen ist und die Pigmente zerstört wurden. Eine hellere Farbe des Olivenöls bedeutet nicht, das es qualitativ schlechter ist, als eine dunklere Farbe des Olivenöls.
Welche Olivensorten gibt es in Kroatien?
Die Oblica:
Eine große Olive, die zu Beginn ihrer Reifephase rot ist und später dunkel wird. Sie kommt gut mit kargen Böden klar. Sie hat einen nicht zu stark ausgeprägten Geschmack nach frischen Oliven und bietet eine leichte Schärfe und Bitterkeit.
Die Lastovka:
Sie kommt von der Insel Korcula. Auch sie kann gut mit kargen Böden. Sie ist die zweithäufigste Sorte. Ihr Aroma ist mild, mit wenig Schärfe und intensiver Bitterkeit.
Dann gibt es noch die Levantinka, die Drobnica, die Frantoio, die Leccino oder die Pendolino.
Kroatisches Olivenöl kaufen
Hier kann man kroatisches Olivenöl bestellen:
Nichts dabei? Dann einfach das eigene Öl mit einer Ölmühle pressen.
Worauf beim Kauf von kroatischem Olivenöl zu achten?
Am besten kauft man dieses feine Öl da, wo es produziert wird, während eines Aufenthaltes in dem wundervollen Land. Es gibt viele Möglichkeiten das Öl vor Ort zu probieren. Allerdings ist es nicht für jeden etwas, ein Öl pur zu probieren. Da es oft kleine Bauern sind, die ihr Öl in kleinen Mengen produzieren, ist es schwer, außerhalb von Kroatien an gute Qualitäten zu gelangen. Je mehr Leute beteiligt sind und je größere Mengen in gleicher Qualität produziert werden sollen, je größer wird die Gefahr, dass einer der Beteiligten zu unerlaubten Mitteln greift. Es gibt aber Möglichkeiten, kleine Spezialitätengeschäfte, die Produkte aus ihrer Heimat anbieten oder Zusammenschlüsse mehrer Ölbauern, wie es sie in Istrien gibt, die dann ihre Produkte online vermarkten.
Woran erkennt man gute Olivenöle?
Die EU hat die Bezeichnungen auf den Flaschen festgelegt. Steht auf der Flasche: „Olivenöl nativ extra“ handelt es sich um die höchste Qualitätsstufe mit weniger als 0,8 Prozent Säuregrad. Wichtig sind ebenfalls die Herkunftsbezeichnung und das Biosiegel. Bei Bioproduktion dürfen weniger schädliche Stoffe eingesetzt werden und in vielen Test schließt das Bioprodukt geschmacklich besser ab. Es ist für den Geschmack wichtig, dass die Oliven möglichst reif sind und kalt gepresst werden. Wie sieht es nun bei Olivenöl aus Kroatien aus?Kroatien bietet neben tollen Stränden, herrlichen Städten und einigen anderen Leckerein wundervolles Olivenöl.
Es gibt viele kleine Olivenbauern. Es gibt sogar eine Straße des Olivenöls. Sie kommt aus dem Westen entlang an Umag und verläuft weiter in Richtung Süden, nach Novigrad, Futana und Pazin. Wer hier bei einem der vielen kleinen Bauern oder an einer der Ölmühlen, die aus der Zeit gefallen wirken, einen private Verkostung macht, der weiß, warum das Olivenöl „Grünes Gold des Mittelmeers“ genannt wird. Jedes mal, wenn das Öl zu Hause genutzt wird, fühlt man sich in den Urlaub zurückversetzt. Leider wird man genau das Öl nie wieder finden.Was macht Öl aus Kroatien aus?
Das Olivenöl aus Istrien ist am häufigsten außerhalb Kroatiens vertreten. Dass die oliven für die meisten Öle aus einer Bioproduktion stammen, von Hand verlesen wurden und das Öl durch eine kalte Pressung entstand, muss nicht extra erwähnt werden.
Warum gerade kroatisches Olivenöl?
Olivenöl aus Kroatien ist gesund und einmalig lecker. Die Bäume bekommen besonders viel Sonne ab und haben es immer angenehm warm. Rund um Istrien kann man die knochigen alten Bäume stehen sehen, die enorm viele Früchte in ihren Ästen tragen. Damit nur die besten und reifen Oliven zum Einsatz kommen, werden sie von Hand geerntet und dann eingeweckt oder zu Öl gepresst. Dabei ist es wichtig, dass die Verarbeitung zeitnah zur Ernte erfolgt. Ein Zeitfenster von vier Stunden wird als optimal bezeichnet. Das Olivenöl kalt gepresst wird, ist ausschlaggebend für die Qualität. Dabei bedeutet kalt gepresst, dass Olivenöl wird, übersteigt beim Vorgang des Pressens nicht die Temperatur von 33 Grad Celsius. Dabei gilt, je reifer die Oliven sind, desto milder wird das Öl am Ende. Ein besonderes Öl, welches bereits in der Antike geschätzt wurden.
Warum ist kroatisches Olivenöl so gesund?
Ein so gutes Olivenöl, wie das aus Kroatien enthält viele einfach- und mehrfach gesättigte Fettsäuren. Dadurch ist das Öl gesund und wird besonders gut vertragen. Ein hervorragendes Olivenöl gibt Speisen den letzten Pfiff. Es verbreitet einen mediterranen Duft nach Urlaub und Sonne. Selbst einfach zu Brot ist ein gutes kroatisches Olivenöl ein Genuss. Gute Qualität schmeckt man eben.
Weiterführende Links
- Eine Alternative ist das spanische Olivenöl
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Letzte Aktualisierung am 4.06.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Warum ist die Zeit von 4h zwischen Ernte und Verarbeitung so kurz? Die Öffnung am Stiel ist doch sehr klein. Da ist doch die Zeit zwischen mahlen und Decanter relativ zur Obberfläche (Oxidation) doch extrem länger?
Hallo, es geht um die Temperatur. In der Hitze können Oliven sehr schnell Schimmeln. Aus diesem Grund wählt man luftdurchlässige Behältnisse und möchte die Oliven so schnell wie möglich aus der Sonne transportieren.
Wie schnell Oliven Schimmeln können hat vielleicht der ein oder andere auch schon in Deutschland bemerkt – Oliven in einer Plastiktüte und in der prallen Sonne geht nicht lange gut. Schon nach wenigen Stunden sieht man deutliche Unterschiede.